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Der Hirsch mit der goldenen Kette
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'''Der Hirsch mit der goldenen Kette''' Die Familie von Burkersroda besitzt schon seit mehreren Jahrhunderten das Rittergut Burghäseler bei Kösen. Als die Waldungen umher noch groß und dicht waren und zahlreiches Wild bargen, besaß ein Vorfahr jenes Geschlechtes einen zahmen Hirsch, den er, weil es sein Liebling war, mit einer goldenen Kette hatte schmücken lassen. Das Tier hatte so wenig Scheu vor Menschen, daß es überall mit hinging, und sogar einen Diener seines Herrn, der an gewissen Tagen nach Naumburg ging, um Einkäufe für die Herrschaft zu machen, auf diesen Wanderungen begleitete, an welchen übrigens auch noch zwei Hunde teilnahmen. Im Laufe der Zeit lernte der Hirsch Weg und Leute so gut kennen, daß er auch allein, nur mit einen Bestellzettel versehen und von den beiden Hunden begleitet, nach Naumburg ging. Dort belud ihn der Kaufmann mit zwei Körben, und alsdann trat das edle Saumtier mit seinen beiden Gefährten den Rückweg nach Burghäseler an. Das ging eine Weile ganz gut; eines Tages aber kamen die Hunde ohne den Hirsch laut bellend heim, und als man ihrer Führung folgte, fand man ihren treuen Gefährten verendet und nicht nur der Waren, sondern auch seiner Goldenen Kette beraubt. Räuber hatten ihn aufgelauert und ihn erschossen. == Quelle == [[Das Sagenbüchlein des Kreises Weißenfels (1937)]] von [[Alfred Nier]] [[Kategorie:Sagen und Legenden]]
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