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Die Cyriaksglocke in Obergreißlau
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'''Die Cyriaksglocke in Obergreißlau''' Die Kirche in Obergreißlau war in katholischer Zeit dem heiligen Cyriakus geweiht. Damals bestand hier, wie in vielen Gegenden in Deutschland der Brauch, bei schweren Gewitter die Glocken zu läuten, weil man glaubte, dadurch Gewitterschäden verhüten und die Gewitter vertreiben zu können. Einst stand ein furchtbares Gewitter über Obergreißlau. Drei Tage und drei Nächte tobte es mit Blitz und Donner, mit Hagel und Platzregen über dem Dorfe. Als das Unwetter gar nicht weichen wollte, wurden die Einwohner ganz verzagt und schließlich liefen einige voller Angst in das Kloster nach Langendorf, um sich dort beim Priester Rat zu holen. Der Priester ging mit ihnen und wollte durch Gebet und Beschwörung das Gewitter vertreiben. Doch seine Beschwörungen halfen nichts. Da befahl er die Glocke zu läuten. Als nun die ersten Glockentöne erschallten, hörte man eine greuliche Stimme rufen: „Auf, auf, laßt uns fliehen, die Cyriakshunde bellen!“ Ein furchtbares Donnerrollen und Getöse entstanden, so daß selbst die mutigsten Männer erschrocken zusammenfuhren. Doch gleich darauf wurde es stille, das Gewitter zog ab, ohne weiteren Schaden angerichtet zu haben, und die Leute erholten sich von ihrem Schrecken. == Quelle == [[Das Sagenbüchlein des Kreises Weißenfels (1937)]] von [[Alfred Nier]] [[Kategorie:Sagen und Legenden]]
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