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Die Glocke der Leißlinger Marienkirche
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'''Die Glocke der Leißlinger Marienkirche''' Nahe der „alten Saale“ bei Leißling heißt ein Stück Acker- und Wiesenfläche „An der Marienkirche“. Hier hat im Mittelalter eine Kirche gestanden. Ihre Glocken läuteten morgens, mittags und abends zur Gebetsstunde, und nicht nur in Leißling, nein auch drüben jenseits der Saale hörte man ihr Geläut. So kündete sie auch den Uichteritzern die Tageszeiten, denn ihre Glocke war seit Jahren zersprungen. Das Mauerwerk der Marienkirche hatte fast in jedem Jahre unterm Hochwasser der Saale viel zu leiden, und an eine Ausbesserung des Schadens wurde wenig gedacht. Einmal im Frühjahr war das Wasser so hoch und stark und reißend geworden, daß die Mauern einstürzten und die Kirche gänzlich zerstört und wüst wurde. Nachdem die Fluten sich etwas verlaufen hatten, kamen die Bauern aus Uichteritz vom jenseitigen Saaleufer mit ihren Kähnen herüber, suchten aus dem Schutt der Marienkirche die große Glocke hervor, banden sie an ein mitgebrachtes langes Tau und zogen sie, zurückfahrend, durch den Fluß nach ihrem Dorfe. Dort wurde sie dann auf dem Kirchturme aufgehängt. == Quelle == [[Das Sagenbüchlein des Kreises Weißenfels (1937)]] von [[Alfred Nier]] [[Kategorie:Sagen und Legenden]]
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