Weißenfelser Ruderverein von 1884 e.V.

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=== Der Neuanfang ===
=== Der Neuanfang ===
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[[Bild:WeißenfelserRuderverein1884-3saeulen.jpg|thumb|gerahmt|Friedrich Fülle, Friedrich Kuntze und Georg Opel]]1919 nach Beendigung des Krieges, regte sich neuer Tatendrang. Die Pachtzeit vom Bootshausgarten drohte abzulaufen. Die Mitgliederzahl stieg und das Bootshaus wurde zu klein. Die Enge zwischen den Wehren mit nur 2 km u. der zunehmende für Gondelverkehr ließen keine rechte Rudertätigkeit in den Sommermonaten mehr zu. Da entschloß man sich aus der Enge der Stadt herauszugehen. Zwischen den Wehren Beuditz und [[Goseck]] war 7 km freies Wasser ohne Gondelverkehr und ermöglichte einen ungestörten Ruderbetrieb. 1922 wurde schon dort oben trainiert und die Boote lagen in der Marien-Mühle auf der Insel. Ein geeigneter Platz zum Bau des neuen Bootshauses wurde auf der Beuditzseite von Herrn Beilschmidt und Frau Bamberg erworben. Trotzdem machte die Geldentwertung, der Materialmangel und das felsige Baugelände den Verantwortlichen, vor allem seinem Erbauer, Architekt Boy Payssen, dem 1. Vorsitzenden Stadtrat Georg Opel, den Kassierern Carl Beckmann und Otto Kleemann erhebliche Sorgen. Zu den Bauhilfsarbeiten wurden alle aktiven Mitglieder mit wöchentlich 4 Stunden verpflichtet. 1924 war das 3. Bootshaus fertig. Die Erfolge der Rennruderer des Jahres 1922 haben dazu beigetragen, daß ein großer Kreis von Interessenten für den Weißenfelser Ruderverein geworben wurde, der gern und freudig die großen Opfer brachte, die notwendig waren, um den Bau zu vollenden. In den Jahren von 1921 bis 1933 haben die Rennruderer des Weißenfelser Ruderverein 38 Rennen auf offenen Regatten errungen. 1934 wurde das 50-jährige Stiftungsfest gefeiert.
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[[Bild:WeißenfelserRuderverein1884-3saeulen.jpg|thumb|gerahmt|Friedrich Fülle, Friedrich Kuntze und Georg Opel]]1919 nach Beendigung des Krieges, regte sich neuer Tatendrang. Die Pachtzeit vom Bootshausgarten drohte abzulaufen. Die Mitgliederzahl stieg und das Bootshaus wurde zu klein. Die Enge zwischen den Wehren mit nur 2 km u. der zunehmende für Gondelverkehr ließen keine rechte Rudertätigkeit in den Sommermonaten mehr zu. Da entschloß man sich aus der Enge der Stadt herauszugehen. Zwischen den Wehren Beuditz und [[Goseck]] war 7 km freies Wasser ohne Gondelverkehr und ermöglichte einen ungestörten Ruderbetrieb. 1922 wurde schon dort oben trainiert und die Boote lagen in der Marien-Mühle auf der Insel. Ein geeigneter Platz zum Bau des neuen Bootshauses wurde auf der Beuditzseite von Herrn Beilschmidt und Frau Bamberg erworben. Trotzdem machte die Geldentwertung, der Materialmangel und das felsige Baugelände den Verantwortlichen, vor allem seinem Erbauer, Architekt Boy Payssen, dem 1. Vorsitzenden Stadtrat Georg Opel, den Kassierern Carl Beckmann und Otto Kleemann erhebliche Sorgen. Zu den Bauhilfsarbeiten wurden alle aktiven Mitglieder mit wöchentlich 4 Stunden verpflichtet. 1924 war das 3. Bootshaus fertig. Die Erfolge der Rennruderer des Jahres 1922 haben dazu beigetragen, daß ein großer Kreis von Interessenten für den Weißenfelser Ruderverein geworben wurde, der gern und freudig die großen Opfer brachte, die notwendig waren, um den Bau zu vollenden. In den Jahren von 1921 bis 1933 haben die Rennruderer des Weißenfelser Ruderverein 38 Rennen auf offenen Regatten errungen. 1934 wurde das 50-jährige Stiftungsfest gefeiert, und noch einige weitere Erfolge konnte der Verein in den folgenden Jahren feiern.
=== Die Jahre nach dem Krieg ===
=== Die Jahre nach dem Krieg ===

Version vom 21:21, 18. Dez. 2008

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